VfR Elgersweier erfolgreich mit erstem Klimaschutzaktionstag
Von Inge Egli
(dosb umwelt) Unter dem Motto „Energiewende? Wir haben schon mal angefangen!“ veranstaltete der VfR Elgersweier Ende Juni 2013 seinen ersten Klimaschutztag, an dem die Vermittlung von Umweltthemen an Kinder, Jugendliche, Schulklassen und Jugendgruppen, aber auch an die Sportvereinsvorstände, Eltern und weitere interessierte Gäste im Vordergrund stand.
An sechs Stationen wurden Aktionen zu den Themen Wasser, Strom, Heizung, Müll, Mobilität und dem „Eine-Welt-Gedanken“ angeboten. Der Aktionstag war für den Verein ein weiterer Baustein in seinem vorbildlichen Engagement für einen schonenden Umgang mit den Ressourcen Strom und Wasser.
Dies vermittelt er auch im Alltag; etwa durch das konsequente Abschalten der Flutlichtanlage gleich nach dem Training, dem Sammeln von Altpapier, der Installation eines Solarkraftwerks in Bürgerbeteiligung und einer Solaranlage zur Warmwasserbereitung auf dem Dach des Vereinsheimes. Mit dem Einbau von neuen Fenstern im Vereinsheim, einer verbesserten Isolierung der Gebäudehülle, dem Einbau einer Flächenheizung sowie eines Wärmetauschers wird nun die bauliche Gesamtsituation energieeffizienter gestaltet.
Heutzutage gehe kein Weg an energieeffizientem Handeln vorbei. In Zeiten, in denen die Ressourcen an fossilen Brennstoffen immer knapper würden, sei es an der Zeit, die Energiewende voranzutreiben, beschreibt Markus Keßner, Beauftragter für Umwelt und Soziales im VfR und seit 30 Jahren in der Ökologie-Bewegung aktiv, sein Vorgehen und ergänzt: „Das Gesamtpaket der Nachhaltigkeit versuchen wir peu à peu umzusetzen“.
Der VfR Elgersweier hatte schon in 2011 den zweiten Platz beim Vereinswettbewerb „Klimaschutz im Sportverein“ des Deutschen Olympischen Sportbundes erhalten. Auch dort konnte er mit seiner modellhaften Umsetzung des Nachhaltigkeitsgedankens, der ökologische, ökonomische und soziale Faktoren gleichermaßen berücksichtigt, überzeugen.
Mit Fußball als Element der Bildung für nachhaltige Entwicklung lernen Kinder und Jugendliche wie eigenes Handeln mit den Chancen anderer Menschen und zukünftiger Generationen zusammenhängt. Sie können so in einer zunehmend globalisierten Welt Orientierung gewinnen und Handlungskompetenz erwerben. Für den Verein gehören die Umstellung auf ökologisch zertifizierten Strom inzwischen ebenso zum nachhaltigen Alltagsgeschäft wie die Verwendung von Fußbällen aus dem Dritte-Welt-Laden oder der fair gehandelte Vereinskaffee. So viel Engagement macht Mut und ist ein hervorragendes Beispiel mit Vorbildcharakter im Sport.
Da kann man nur sagen: „Bitte weitermachen auf dem Weg zur Energiewende!“